Radical Employer Branding
SIE HABEN KEIN RECRUITING-PROBLEM,
SIE HABEN EIN BRANDING-PROBLEM.
Stellen Sie sich folgende Situation vor. Sie haben nach längerer Zeit ein Klassentreffen. Nach einigen spannenden Gesprächen kommt irgendwann die Frage auf: „Und – was machst Du so?“ Genau in diesem Augenblick, mit den nun folgenden Worten, entfaltet sich die ganze Kraft Ihrer Employer Brand. Zum Beispiel: „Ich arbeite bei … Karstadt.“
Im Bruchteil einer Sekunde entsteht bei Ihrem Gegenüber unwiderruflich eine Flut von Bildern und die Story zur Marke. Alle Erlebnisse, alle Erfahrungen, alles was die Marke genau in diesem Moment entstehen lässt, sind das Ergebnis Ihres Brandings. Vergleichen Sie einmal die Wirkung des Satzes „Ich arbeite bei Karstadt“ mit „Ich arbeite bei Apple“.
Und nun setzen Sie Ihren Firmennamen ein. Wenn an dieser Stelle leider keine starken Bilder entstehen, dann werden Sie auch keine Bewerber ohne große Anstrengungen bekommen. Google erhält jedes Jahr 2 Mio. Initiativbewerbungen – übrigens die meisten davon aus Deutschland. Warum bekommt Google jede Minute 16 Bewerbungen, ohne eine einzige Recruiting-Kampagne zu starten? Weil Google eine starke Vision hat, an der Menschen mitwirken und teilhaben wollen.
BAUEN SIE IHR GANZES EMPLOYER BRANDING RADIKAL AUS DER DNA,
DER VISION IHRER MARKE AUF, DANN WERDEN SIE IHR RECRUITING-PROBLEM
AUCH DAUERHAFT LÖSEN.
5 Thesen für die Notwendigkeit von Radical Employer Branding.
These: 1: Es zählt nicht was Sie machen, sondern warum.
Hören Sie auf zu erzählen, welche tollen Sachen Sie produzieren, mit welchem Know-how Sie es machen und welche Benefits Sie haben. Alle Studien zeigen, dass Bewerber genau das nicht interessiert. Aber über 70 % aller Bewerber haben ein gesteigertes Interesse daran, Informationen zu Firmenphilosophie, Unternehmenswerten und -kultur zu bekommen.
Der Mitarbeiter im Apple Store macht keinen wirklich anderen Job als die Verkäuferin bei Karstadt. Trotzdem trägt er sein blaues T-Shirt mit Apple-Logo darauf mit Stolz, weil er fest daran glaubt, Teil einer größeren Sache zu sein.
Stiften Sie Sinn! Auch wenn Tesla aktuell Milliardenverluste macht, verkörpert der Autoverkäufer bei Tesla etwas anderes als die, zur Zeit sehr erfolgreiche, Marke Mercedes-Benz. Weil er überzeugt davon ist, Teil einer Vision zu sein. Mitarbeiter wollen Teil der Marke werden. Sie wollen sich mit ihrer Arbeit und mit ihrem Arbeitgeber identifizieren. Das gilt für den Glasermeister ebenso wie für Bofrost, Tchibo oder Ihre Marke.
BEGINNEN SIE BEI IHREM EMPLOYER BRANDING MIT DER BEANTWORTUNG DER FRAGE: WELCHEN SINN MACHT ES, BEI IHNEN ANZUFANGEN?
These: 2: Schaffen Sie Momente, die dauerhaft begeistern.
Erinnern Sie sich noch an Ihren ersten Kuss? An den Moment an dem er Sie gefragt hat? Die Einschulung Ihres Kindes? Bestimmt! Massen von Dopamin durchfluteten in diesem Moment Ihren Körper. Eine Geschichte, die immer wieder schöne Erlebnisse schafft, die sie nie mehr vergessen werden. Doch welche Emotionen weckt Ihre Arbeitgeber-Marke? Welche dauerhafte Begeisterung erweckt der Besuch Ihrer Karriere-Website?
Die Erfahrungen von Bewerbern zeigen, dass Sie bis zu 20 Minuten auf der Karriere-Website eines Unternehmens benötigen, um sich zu bewerben. Eine 20 Minuten-Quälerei! Jede e-Commerce Seite würde damit schon das Zeitliche segnen. Fast zwei Drittel aller Bewerber geben an, dass sie kein besonderes Markenerlebnis bei der Candidate Journey hatten. Über
70 % der Bewerber konnten keine besondere Wertschätzung empfinden. Die meisten Unternehmen haben zwar rational verstanden, dass sie sich in einem Arbeitnehmermarkt befinden, aber emotional befinden sie sich eher auf dem Null-Punkt. Sie wissen nicht wirklich, wie sie dauerhaft Begehrlichkeiten erzeugen können.
Denken Sie daran: Es sind die besonderen Momente, die bleiben. Diese Momente binden mögliche Kandidaten an die Marke, schon lange bevor sie sich bewerben. Geben Sie ihren Kandidaten immer wieder ihre Dopamin-Dosis! Sie müssen lernen, Ihren Arbeitsplatz, wie ein Produkt zu verkaufen.
SEHEN SIE IHRE BEWERBER ALS IHRE KUNDEN!
WARUM SOLLEN SIE DIESEN ARBEITSPATZ KAUFEN?
UND WELCHES GLÜCKSGEFÜHL LÖST DIESER VOR,
BEI UND NACH DEM KAUF AUS?
These 3: Entwickeln Sie eine Anziehungskraft, der niemand widerstehen kann.
Eine begehrenswerte Marke wirkt anziehend auf alle. Je höher die Anziehungskraft, desto einfacher wird auch Ihr Recruiting. Das wirkt natürlich auch umgekehrt. Wenn eine bekannte Lebensmittelkette ihre Mitarbeiter videoüberwachen lässt, hat das negative Auswirkungen auf den Kaufanreiz der Kunden.
Die Basis für eine hohe Anziehungskraft der Marke ist vor allem die gelebte Kultur im Unternehmen. Mitarbeiter, die mit jeder Faser motiviert sind, deren Augen funkeln, wenn sie über ihr Unternehmen sprechen, werden diesen Funken auch auf den Kunden übertragen. Die Konsequenz: Unternehmen, die ihre Mitarbeiter wie Kunden behandeln, sind deutlich beliebter und erfolgreicher. Und das nicht nur bei den möglichen Job-Kandidaten, sondern bei allen Stakeholdern.
Leider schaffen es viele deutsche Unternehmen nicht, die eigenen Mitarbeiter zu involvieren oder gar zu motivieren. Die Folge: Eine deutliche Mehrheit, laut Gallup Engagement Index unglaubliche 70 %, schieben jedes Jahr nur noch Dienst nach Vorschrift, weitere 15 % haben bereits innerlich gekündigt. Und das ist nicht erst seit gestern so, sondern im Ergebnis fast unverändert in den letzten 10 Jahren.
Denken Sie daran: Mitarbeiter wollen Teil der Marke sein. Involvieren Sie Ihre Mitarbeiter, schaffen Sie eine außergewöhnliche Kultur, die auf Ihren Werten beruht. Dann werden Ihre Mitarbeiter Ihnen nicht nur folgen, sondern das ganze Unternehmen initiativ unterstützen.
WENN SIE IHRE MITARBEITER VON ANFANG AN INVOLVIEREN, DANN WIRD IHRE EMPLOYER BRANDING KAMPAGNE EINE STARKE ANZIEHUNGSKRAFT DURCH MOTIVIERTE MITARBEITER ENTFALTEN UND SO BEGEHRENSWERT AUF ALLE STAKEHOLDER WIRKEN.
These 4: Fassen Sie sich kurz. Sie haben 2 Sekunden.
Kennen Sie Tinder, die kommerzielle mobile Dating-App, die das Ziel hat, das Kennenlernen von Menschen zu erleichtern? Innerhalb von 1-2 Sekunden entscheidet der User mit einem Wisch nach links oder rechts, ob er die Person spannend für ein Date hält oder nicht. Diese Art des Kennenlernens ist für die meisten Menschen über 25 Jahren eher gew.hnungsbedürftig.
Aber Achtung – seit 2014 gibt es die App „Truffls“, das Tinder des Recruitings im 21. Jhd. zur Anbahnung von Jobs oder zum Knüpfen von Recruiting-Kontakten. Ein Wisch nach links: Job abgelehnt. Ein Wisch nach rechts: Interesse bekundet. Das dauert nicht mal 2 Sekunden. Über 30.000 Unternehmen sind laut Unternehmensangaben schon dabei.
Axel Springer Plug and Play und andere Investoren glauben an diese Art der Jobvermittlung und haben einen mittleren 6-stelligen Betrag investiert. Wie steht es mit Ihnen? Glauben Sie an die Zukunft solcher Jobvermittlungen?
Ob in „Truffls“ oder in Ihrem Unternehmensvideo aufYouTube: Innerhalb von 2 Sekunden entscheidet der Kandidat, ob Ihre Botschaft spannend und relevant ist. Die Frage ist also: Wie schaffen Sie es innerhalb von 2 Sekunden Ihren Bewerber zu überzeugen?
SPRECHEN SIE DIE INTRINSISCHEN, UNTERBEWUSSTEN TRIGGER MIT IHRER EMPLOYER BRAND AN. DIESE SIND TIEF IM LIMBISCHEN SYSTEM VERWURZELT UND FÜHREN INNERHALB VON WENIGER ALS ZWEI SEKUNDEN ZU KOGNITIVEN ENTSCHEIDUNGEN.
These 5: Vergessen Sie Employer Branding.
In den letzten Jahren ist Employer Branding immer mehr zur Modeerscheinung geworden. Ihr Unternehmen hat ein Recruiting-Problem? „Ok, dann lasst uns eine Employer Branding Kampagne starten!“ Das wird nicht helfen. Jedenfalls nicht so einfach.
Die meisten Unternehmen vergessen dabei, dass Employer Branding immer auch Corporate Branding ist und umgekehrt. Stellen Sie sich vor, Sie starten eine tolle Employer Branding Kampagne für eine Marke, die außerhalb der Branche kaum jemand kennt. Die ersten Fragen, die mögliche Kandidaten stellen werden: „Wer ist das? Was machen die? Hat das für mich eine Relevanz?“
Eine von der Corporate Brand losgelöste Employer Branding Strategie muss scheitern, weil die Kernwerte der Corporate Brand auf die Employer Brand übertragen werden müssen und nicht davon getrennt betrachtet werden können. Ihre Kandidaten schauen zuerst auf die Marke und danach auf die Skills des Arbeitgebers.
ENTSCHEIDEND IST, MIT WELCHER EMOTIONALEN GESCHICHTE, MIT WELCHER EMPLOYER BRANDING STORY ES IHRE MARKE SCHAFFT, GLAUBHAFT UND DAUERHAFT BEGEHRLICHKEITEN BEI DEN TALENTEN ZU ERZEUGEN UND SIE IMMER WIEDER ZU BERÜHREN. DANN KLAPPT ES AUCH MIT IHREM RECRUITING.
Starten Sie jetzt Ihr Radical Employer Branding.
Wenn wir über Employer Branding sprechen, meinen wir also eine Kommunikation von Mensch zu Mensch. Diese Human to Human (H2H), oder besser Von-Herz-zu-Herz-Kommunikation, bildet den Kern des Radical Employer Brandings. Erzählen Sie eine glaubwürdige und emotionale Story Ihrer Employer Brand, die aus der DNA der Marke geboren wurde und immer wieder berührt und begeistert. Dann werden Sie ihr Recruiting- Problem dauerhaft lösen. VERSPROCHEN.